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Hattest du schon mal Probleme mit einem Piercing?

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Hattest du schon mal Probleme mit einem Piercing?

Ein schief gestochenes Piercing ist nicht nur ein optisches Problem – es kann zu Schmerzen, schlechter Heilung und sogenanntem Wildfleisch führen (medizinisch: übermäßiges Narben- bzw. Granulationsgewebe).

In diesem Fall (zur Info: das Piercing wurde nicht bei uns gestochen) klagte die Kundin seit über vier Monaten über Beschwerden. Der Stichkanal war schief, die Platzierung ungenau, und es wurde Chirurgenstahl verwendet – trotz bekannter Nickelunverträglichkeit. Das hat die Situation zusätzlich verschärft.

Ein häufiger, aber oft vergessener Risikofaktor ist auch die Schlafseite: Wer auf dem frisch gepiercten Bereich schläft, reizt das Gewebe dauerhaft. Hier hilft ein Piercing-Kissen mit Loch, um Druck zu vermeiden und die Heilung zu fördern.

Was tun bei Wildfleisch?

Wildfleisch entsteht durch ständige Reizung, falschen Schmuck oder allergische Reaktionen – es ist weich, wuchernd und oft gerötet. Wichtig: Nicht selbst entfernen oder daran herumspielen!

Mögliche Behandlungen:

• Cortisoncreme zur Entzündungshemmung

• Wasserstoffperoxid punktuell auftragen (nicht dauerhaft, reizt sonst)

• Antientzündliche Tabletten (nach ärztlicher Rücksprache)

• Silbernitrat-Stifte zur Verätzung des Wildfleischs (nur vom Profi anwenden!)

• Im schlimmsten Fall: chirurgisches Entfernen durch Arzt oder erfahrenes Piercingstudio

Unser Appell:

Ein professionelles Piercing braucht mehr als nur eine Nadel. Es erfordert:

• anatomisches Wissen

• verträgliches Material (z. B. Titan, PTFE)

• korrekte Platzierung

• Nachsorge & Kontrolltermine

Du bist dir unsicher mit deinem Piercing? Oder willst lernen, wie man es richtig macht?

Buche jetzt deinen Termin oder informier dich über unsere Piercing-Schulung.

Denn richtig gestochen = stressfrei verheilt.


 
 
 

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